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HHC – das neue THC? Nicht ganz, sondern..

HHC – das neue THC? Nicht ganz, sondern..

Aktualisiert: 25.11.2025

In der Hanfpflanze gibt es über 100 verschiedene Cannabinoide, welche der Pflanze ihre Eigenschaften verleihen. THC und CBD sind wohl die berühmtesten und am ehesten uns bekannten Cannabinoide. Doch auch andere Cannabinoide rücken immer mehr in den Fokus, so zum Beispiel auch HHC (Hexahydrocannabinol). Dieser hat innerhalb der Cannabis-Community große Aufmerksamkeit auf sich gezogen und …

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In der Hanfpflanze gibt es über 100 verschiedene Cannabinoide, welche der Pflanze ihre Eigenschaften verleihen. THC und CBD sind wohl die berühmtesten und am ehesten uns bekannten Cannabinoide. Doch auch andere Cannabinoide rücken immer mehr in den Fokus, so zum Beispiel auch HHC (Hexahydrocannabinol). Dieser hat innerhalb der Cannabis-Community große Aufmerksamkeit auf sich gezogen und auch uns bei SANALEO erreichen immer öfter Fragen zu HHC. Deswegen fassen wir jetzt alles Wichtige zu HHC für Dich zusammen.

Was ist eigentlich HHC?

Tatsächlich ist HHC schon seit Jahren in der Forschung bekannt, wurde nur nie wirklich genutzt und war deswegen in der Öffentlichkeit relativ unbekannt. Grund dafür ist das geringe natürliche Vorkommen von HHC in der Hanfpflanze, weshalb das Cannabinoid schlecht bzw. überhaupt nicht genutzt werden kann. Um HHC nutzbar zu machen, ist eine synthetische Herstellung des Stoffes nötig, die wiederum einen komplexen Prozess darstellt.

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Aber werfen wir nochmal einen Blick in die Geschichte: Die Entdeckung des Cannabinoids HHC beruht auf dem amerikanischen Chemiker Roger Adams. Dieser fügte in den 1940er Jahren dem THC-Molekül Wasserstoff hinzu und veränderte dadurch seine physikalischen Eigenschaften. Durch die Zugabe von Wasserstoff werden die Bindungen des Moleküls gestärkt, wodurch es weniger anfällig für Luft und Hitze ist. Um hochwertige HHC-Produkte herzustellen, fordert diese Hydrierung des Moleküls allerdings eine Menge Know-how. Zusätzlich sind aufwändige Analysen und Kontrollen Voraussetzungen für eine hohe Qualität, da sich in den Produkten Rückstände von verschiedenen Metallen befinden könnten.

Gibt es Unterschiede zwischen THC und HHC?

Da HHC die hydrierte Version von THC ist, unterscheiden sich die beiden Cannabinoide nur minimal in ihrer chemischen Struktur. Auch hinsichtlich ihrer Wirkung unterscheiden sie sich kaum: HHC weist fast die gleichen Effekte wie THC auf. Dazu zählen:

  • Euphorie
  • veränderte Wahrnehmung
  • Rausch
  • Hunger
  • Ermüdung

Trotzdem muss man unbedingt bedenken, dass THC und HHC nicht ein und derselbe Stoff sind. Das heißt: HHC kann weitere und andere Nebenwirkungen haben als THC. Da HHC bis vor einiger Zeit im Hintergrund stand und in den letzten Jahrzehnten kaum Beachtung gefunden hat, gibt es wenig bis keine fundierten Forschungsergebnisse über mögliche negative Effekte. Deswegen: Es ist anzunehmen, dass v.a. synthetisch hergestelltes HHC eine Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen bei AnwenderInnen nach sich zieht, weshalb vom Kauf bzw. Konsum von HHC-Produkten dringlichst abzuraten ist. Der Gesetzgeber muss hier schnellstmöglich Rahmenbedingungen schaffen, die einen umfassenden Verbraucherschutz gewährleisten. Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage gilt HHC im Unterschied zu THC nicht als Rauschmittel.

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Die rechtliche Lage um HHC ist recht kompliziert. Wie schon oben erklärt, ist eine natürliche Gewinnung von HHC aus der Cannabispflanze nahezu unmöglich, weswegen eine synthetische Herstellung nötig ist. Cannabis-Produkte mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,3 % bzw. 0,2 % sind in Europa legal. Somit ist mit der derzeit existierenden Rechtsgrundlage die Hydrierung von THC illegal. Eine mögliche Alternative, welche auch von einigen Händlern so beworben wird, ist die Herstellung von HHC über CBD. Dieses Verfahren wird von vielen als legal angesehen, da der Ausgangsstoff CBD und nicht THC ist. Allerdings ist der Sachverhalt aus chemischer Perspektive anders zu bewerten: eine direkte Synthese von CBD zu HHC ist nicht möglich, sodass man um eine THC-Zwischenstufe nicht herumkommt. Die Legalität dieses Verfahrens ist somit niemals garantiert. Anwälte sind sich uneinig, ob HHC legal ist oder nicht. Deswegen ist eine eindeutige Antwort auf die Frage schwierig zu geben. Die Anwendung synthetischer Cannabinoide, die bei HHC-Produkten in den meisten Fällen zum Einsatz kommen und mittels unerprobter Verfahren gewonnen werden, kann eine Reihe gesundheitsgefährdender Risiken nach sich ziehen, weshalb die Produkte enorme Fragen hinsichtlich ihrer Sicherheit aufweisen. Vom Gebrauch bzw. von der Legalität dieser Produkte muss dringend abgeraten werden. Aus diesem Grund bieten wir bei SANALEO keine Produkte mit HHC an.

Fazit

HHC wird zwar von vielen als echte (und legale) Alternative zu THC gesehen, jedoch sind bis jetzt die (potentiellen) Nebenwirkungen von HHC ungeklärt. Zudem ist der rechtliche Status im Blütenbereich unklar. Trotzdem beobachten wir die Diskussion um natürliches HHC, das wie andere Phytocannabinoide (CBD, CBG, CBN usw.) eine positive Wirkung zeigen kann, mit großem Interesse und sind auf potentielle Fortschritte in der Forschung gespannt.